Die letzten Tage in Ecuador verbringen wir in einer von Indigenen geführten Regenwald-Lodge. Bevor wir das Land verlassen, wartet in den Bergen noch ein besonderes Highlight auf uns.

Wir bleiben im Regenwald und fahren in das rund 100 km nördlich gelegene Puerto Misahuali. Hier quartieren wir uns für die nächsten vier Tage in der Amazon-Lodge Sinchi Warmi ein, denn wir wollen noch mehr über Flora, Fauna und das Leben in der Amazonas-Region erfahren.

„Sinchi Warmi“ ist Kichwa und bedeutet übersetzt soviel wie „starke Frauen“. Was es damit auf sich hat werden wir die nächsten Tage noch erfahren.

Von den starken Frauen erbaut – die Sinchi Warmi Lodge

Mit allen Sinnen durch den Regenwald

Am ersten Abend geht es im Dunkeln mit Guide Fabio auf eine Wanderung durch den nächtlichen Regenwald. Mit geübtem Blick macht er uns auf die Insekten aufmerksam, welche in der Dunkelheit zum Vorschein kommen.

Dabei gehören die handtellergroße Tarantel oder die Skorpionspinne trotz ihres Aussehens zu den harmlosen Tieren. Als wir uns aber eine Art Gespensterheuschrecke auf einem Ast näher anschauen wollen, warnt uns Fabio davor, zu nah ranzugehen. „Die versprühen ein Gift, wenn ihr das in die Augen bekommt könnt ihr mehrere Wochen nichts sehen“. So machen wir dann doch lieber einen großen Bogen um die so harmlos aussehenden Insekten. Was wir hier leider nicht vermitteln können sind die Gerüche von den Pflanzen oder auch von wilden Früchten, genauso wenig wie die Geräusche. Ständig sind Vogelstimmen zu hören oder es raschelt und knackt im Unterholz. Geräusche von nachtaktiven Tieren die wir nicht sehen können. Den Regenwald muss man einfach mit allen Sinnen spüren und genießen.

Harmloses Pelztierchen: Die Tarantel

Der Panamahut, der aus Ecuador stammt

Am nächsten Morgen machen wir mit Fabio einen Ausflug zu einem Wasserfall. Der viele Regen hat nicht nur den Weg entlang des Flusses durchweicht, auch die Wassermassen die durch eine Felsrinne strömen sind enorm. Normalerweise wäre hier Baden möglich, ist angesichts der Strömung heute aber zu gefährlich. So begnügen wir uns mit dem Sprühnebel vom Wasserfall als Abkühlung.

Kleine Abkühlung gefällig

Unterwegs zeigt uns der Indigene verschiedene Pflanzen und erklärt, wofür sie sich nutzen lassen. Zum Beispiel die Toquilla-Palme, aus deren Blätter die Panama-Hüte gemacht werden. Aber unser Guide zeigt uns noch weitere Möglichkeiten, ruckzuck hat er eine Heuschrecke gebastelt. Uns leitet er an Stirnbänder zu flechten. Um damit Geld zu verdienen müssen wir aber noch viel üben.

Mein Hut der hat 3 Ecken

Beste Schokolade aller Zeiten

Am Nachmittag geht es mit Chefin Sofia ins Chakra – so nennt sich hier die Anbaufläche bzw. der Garten – um Kakaobohnen zu ernten. Sie erklärt uns die Eigenschaften der Kakaopflanze und welche Sorte hier angebaut wird. Anschließend graben wir Yucca-Wurzeln aus.

Harte Arbeit gehört dazu

Fabio der uns begleitet klagt über Rückenschmerzen. „Kein Problem“ meint Sofia, rupft ein paar Stängel einer Pflanze aus und schlägt damit auf seinen Rücken ein. Die Umstehenden geizen nicht mit gehässigen Bemerkungen. Das Ganze hat was von Auspeitschen oder Geiseln. Sein Rücken ist anschließend knallrot und übersät mit Pusteln. Aber angeblich soll es helfen. Die Pflanze heißt „Ortiga“ und ist eine Brennnesselart mit kleinen Dornen, die Linderung für alle möglichen Malaissen verspricht. Ihr Angebot, es auch zu versuchen, lehnen wir dankend ab. Unsere Rücken sind plötzlich völlig in Ordnung.

Heilung oder Folter?

Gemeinsam verarbeiten wir nun die Kakaobohnen. Diese werden geröstet, geschält und gemahlen. In einer Pfanne schmelzen wir daraus Schokolade. Unsere eigene, selbst gemachte Schokolade genießen wir auch gleich mit frischem Obst. Wir finden das ist die beste Schoki aller Zeiten.

Frisch vom Baum – alles nur gesundes Obst!

Die warme Masse kann auch äußerlich angewendet werden und soll sehr gut für die Haut sein. So streicht uns Sofia den Rest als Maske aufs Gesicht. Der Geruch ist so verlockend, Sofia kann Tom nur mit Mühe davon abhalten, Andrea ihre Gesichtsmaske per Lecken abzujagen.

Schmeckt auch dem Gesicht

Jetzt steht die Verarbeitung der Yucca-Wurzeln an. Erst schälen und zerstampfen, danach müssen sie fermentieren. Daraus wird die Chicha de Yucca hergestellt, ein traditionelles, leicht alkoholisches Getränk mit etwas säuerlichen Noten. Geschmacklich für uns gewöhnungsbedürftig. Wir mögen Yucca lieber gekocht oder frittiert als Beilage.

Die Chicha wird nur von Frauen hergestellt

Reinigung in der Morgendämmerung

Am nächsten Morgen treffen wir uns schon morgens um vier mit den Schwestern Nelly und Betty sowie ihren Männern zum Wayusa-Tee. Dies ist eine der Traditionen der Kichwa. Alle Mitglieder der Gemeinschaft treffen sich in der Morgendämmerung am Lagerfeuer, um den kommenden Tag zu besprechen. Dabei werden auch die Träume jedes Einzelnen aus der vergangenen Nacht gedeutet und berücksichtigt. Der Tee dient der innerlichen Reinigung und der Stärkung für den anstrengenden Tag. Fabio lässt sich entschuldigen, da er noch mehr Rückenprobleme hat. Wir fragen uns, ob er trotz oder wegen der Behandlung mit Ortiga krank ist, und sind froh darauf verzichtet zu haben.

Gesellig schon am frühen Morgen

Von den Schwestern erfahren wir, wie sie vor über einem Jahrzehnt ihren Traum vom eigenen Unternehmen verwirklicht haben. Die gesamte Lodge haben sie mit eigenen Händen gebaut. Nach dem Aufbau mussten sie lernen, ein Unternehmen zu verwalten. Es waren harte Jahre, erklärt Betty, aber sie haben es für die Familie getan. Während sie erzählt, schaut ihr Mann seine „Starke Frau“ voller Stolz an. Das ist nicht selbstverständlich und nicht alle der Frauen wurden von ihren Männern so unterstützt, einige sogar verstoßen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und die gesamten Familien der Frauen können nun davon profitieren, indem sie hier leben und arbeiten.

Zum Abschluss der Zeremonie bekommen wir noch eine Paste in die Nase geträufelt um Körper und Geist zu reinigen. Unsere Schleimhäute schreien erneut auf, da wir ja erst vor kurzem bei Naru die Behandlung mit der Rinde vom Zikta-Baum gemacht haben. Dafür brennt es diesmal nicht ganz so schlimm. Alles für die Gesundheit!

Startklar für den Tag gemacht

Von der Auffangstation zum Zoo

Später fahren wir mit einem Boot den Napu-Fluss entlang. Unser Ziel ist der „Amazoonico“. Nicht etwa ein Zoo, wie der Name vermuten lässt, sondern eine der größten Tierauffangstationen in Ecuador. Die Institution nimmt Wildtiere auf, die dem illegalen Handel zum Opfer gefallen sind. Ziel ist es, sie gesund zu pflegen und wieder in ihrem natürlichen Lebensraum auszuwildern. Leider ist das nicht immer möglich, und so kümmert sich das Team derzeit um die rund 400 Tiere die nicht mehr freigelassen werden können. Unter anderem Tapire, Affen, Tukane, Papageien… die Liste ist lang. Aber es gibt auch eine Menge Erfolge: seit der Gründung wurden von 3500 Tieren 1500 erfolgreich ausgewildert.

Gerettet: ein roter Ara

Wir fühlen uns gut, da wir mit unserem Besuch dieses Projekt unterstützt haben. Blankes Entsetzen befällt uns indes bei unserem nächsten Halt. Auf dem Programm steht der Besuch einer „traditionellen“ Kichwa-Gemeinde. Als wir mit dem Boot bei dem Dorf anlegen und die vielen anderen Boote und Touristenschwärme sehen, ahnen wir nichts Gutes. Mit jeder Menge anderer Touristen in einen großen Saal gezwängt, erleben wir eine Tanzaufführung von jungen Mädchen, teilweise noch Kinder, in Baströckchen – eine peinliche Touriveranstaltung, klischeehaft und erniedrigend. Dazu gibt es Chicha, die alle aus derselben Schale schlabbern. Tolle Idee in Zeiten einer Pandemie!

Jämmerlicher Zirkus

Wir fühlen uns äußerst unwohl. Danach können wir uns dieses „Vorzeigedorf“ noch anschauen. Neben dem menschlichen Zoo gibt es hier noch einen Zoo mit Tieren, die unter erbärmlichsten und tierquälerischsten Bedingungen gehalten werden – genau wie in ihrer Vergangenheit jene Tiere, die wir in der Auffangstation gesehen haben. Zurück in der Lodge konfrontieren wir Sofia mit dem, was wir sehen mussten. Wir hoffen sehr, dass unsere Kritik angenommen und wie uns versprochen, dieser Punkt aus dem Programm zukünftig gestrichen und der jämmerliche Zirkus fürderhin boykottiert wird.

Puerto Misahuali

Schräge Vögel

Am Nachmittag machen wir einen Ausflug mit dem Boot auf der Laguna Paykawe. Hier genießen wir die Ruhe und beobachten verschiedene Vögel. So entdecken wir auch den gut getarnten Urutau, ein Tagschläfer, der unbeweglich auf einem Ast sitzt und erst mal gar nicht als Vogel zu erkennen ist.

Baum oder Vogel?- der Urutau

Noch mehr Reinigung

Nach dieser entspannten Tour sind wir mit Nelly verabredet. Zusammen sammeln wir Blätter der unterschiedlichsten Pflanzen, die alle eine heilende Wirkung haben. Nelly erklärt zu jeder Pflanze wofür sie angewendet wird. Wir sind quasi in einer riesigen Freiluftapotheke. Die gesammelten Blätter schüttet sie in einen großen Topf mit Wasser und kocht sie auf offenem Feuer aus.

Vorbereitung fürs Dampfbad

Sobald der Sud gut durchgezogen ist, nehmen wir den großen Kessel mit ins Dampfbad, um dort Körper und Geist zu reinigen, und alles Schlechte auszuschwitzen. Zur Abkühlung springen wir danach in das angrenzende Naturbecken, indem auch der 2-Meter-Riesen-Wels Paiche zuhause ist. „Der ist völlig harmlos“ meint Nelly und springt als erste ins kühle Nass. Wir hoffen, dass der Flossenmann das auch weiß. Als Tom etwas weiter raus schwimmt ruft sie indes besorgt, er solle doch lieber zurück kommen.

Paiche, der Riesen-Wels

Abschied vom Regenwald

Gut gereinigt, und mit vielen tollen Eindrücken in das Leben und die Traditionen der Kichwa-Familien im Gepäck, fahren wir weiter gen Norden. Die kurvige Straße durch den Regenwald lässt unser Motorradherz höher schlagen. Immer wieder sehen wir Wasserfälle oder müssen kleine Bäche queren. Trotzdem machen wir richtig Strecke, denn es wird Zeit, Ecuador zu verlassen.

Ein Aussichtspunkt mit besonderen Besuchern

Vorher machen wir aber noch einen Abstecher zum Mirador de los Osos Andinos – Aussichtspunkt der Andenbären, wegen ihrer hellen Färbung um die Augen auch „Brillenbär“ genannt. Wir sind uns nicht sicher, ob es sich lohnt. Wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass wir wirklich eines dieser mittlerweile äußerst seltenen Tiere in freier Natur zu Gesicht bekommen. Der Umweg ist nicht groß und wir sind neugierig. Allein die Anfahrt lohnt sich, über eine kleine Schotterpiste geht es in die Berge. Die Straße schraubt sich immer höher hinauf.

Allein der Weg lohnt sich

Am Aussichtspunkt treffen wir auf Danilo, der hier ein Projekt leitet um die Bären nicht nur zu erforschen, sondern auch zu schützen. Mit dem Fernglas sucht er die gegenüberliegende Seite des Canyons ab und schon nach 2 Minuten zeigt er uns ganz aufgeregt, wo wir die ersten Bären sichten können. Natürlich ist die Entfernung sehr groß und unser 200er-Kamera-Objektiv kommt hier an seine Grenzen. Aber es ist unbeschreiblich diese Tiere hier mit dem Fernglas zu beobachten. Sie wirken so sanftmütig, als sie zwischen den Bäumen umher streifen. Wir sehen ausgewachsene Männchen, aber auch Mütter mit ihren Jungen.

Herr Bär auf Futtersuche

Danilo kennt sie alle und hat ihnen auch Namen gegeben. Sie kommen jeden Tag über die Berge um hier auf Futtersuche zu gehen.

Danilo kennt alle seine Bären

Beim Abendessen in Danilos Haus zeigt er uns neben jeder Menge Fotos auch eine Dokumentation über die Bären, die er zusammen mit dem TV-Sender Arte gedreht hat.

Am nächsten Morgen können wir uns gar nicht losreißen. Immer wieder nehmen wir das Fernglas in die Hand und sehen weitere Pelzträger, die sich auf den Weg gemacht haben. Es wird Zeit, Abschied zu nehmen. Abschied von den Bären und auch von Ecuador.

Auf uns warten neue Eindrücke in Kolumbien, dem sechsten Land unserer Tour – zugleich das letzte Land auf dem südamerikanischen Subkontinent.

Auf uns warten nun neue Eindrücke in Kolumbien, das 6. Land unserer Tour und zugleich, das letzte Land auf dem Südamerikanischen Kontinent.

Kilometer: 11028 (+23989)

Unsere Route findet ihr wie immer hier.

Fotos:

Bildwechsel im Slider unten: Ziehen mit der Maus bzw. Wischen.

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