Als fahrbaren Untersatz für unsere Tour dienen uns zwei BMW F 650 GS. Aufgrund der Körpergröße hat sich Andrea für die niedrigere Standardversion entschieden, Tom baut auf die – vom geländegängigeren Fahrwerk abgesehen – baugleiche „Dakar“-Variante.

Hier handelt es sich um Einzylinder-Enduros mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung und Flüssigkeitskühlung. Sie verbinden Langstreckentauglichkeit mit Offroadqualitäten, um nicht bei den ersten fiesen Pisten umkehren zu müssen. Zum Vergleich: vorne hat die Standardversion 170 mm Federweg mit einem 19 Zoll Vorderrad und hinten 165mm, bei der Dakar sind es vorne wie hinten 210 mm, das Vorderrad hat 21 Zoll. Beide rollen hinten auf einem 17-Zoll-Rad.

Der Tank liegt im Rahmendreieck und wird von der rechten Seite betankt. Dies sorgt für einen zentralen Schwerpunkt und damit verbessertes Handling. Der Tankinhalt beträgt 17,3 Liter (davon 4 Liter Reserve). Das ist zwar nicht viel, doch angesichts des sehr niedrigen Verbrauchs sollten wir selbst in abgelegenen Gegenden keine Sprit-Probleme haben. Für alle Fälle planen wir aber, noch Reservekanister mitzunehmen.

Da wir auf unseren Reisen selten auf Autobahnen unterwegs sind, werden die 50 PS völlig ausreichen um mit dem Leergewicht der Motorräder von 193 kg bzw. 192 kg (Dakar) und voller Beladung mit Koffern und Packrollen noch anständig vorwärts zu kommen.

Warum die BMW F 650 GS

Modifikationen und Zubehör für die Reise