Endurofahren für den guten Zweck: die WuppEnduro 2018

Mit 190 Kilo Lebendgewicht durchs Unterholz pflügen? Klar, warum nicht? Macht Heidenlaune. Und noch viel mehr, wenn man dabei noch Gutes tun kann.

Nachdem nun auch die Dakar Stollenreifen bekommen hat, steht beherztem Erdferkeln nichts mehr im Wege. Nachdem die neuen Michelin Anakee Wild nicht lieferbar waren, wurde das Kälbchen eben mit dem Conti TKC 80 besohlt – immerhin einer der klassischen Fernreisereifen. Aber eher meine zweite Wahl, da er schnell verschleißt und obendrein Haifischzähne ausbildet.

Wir hatten beide Startplätze für die WuppEnduro 2018 ergattert – eine Benefiz-Enduroveranstaltung für Maschinen ab 600 Kubik, bei der in sechs verschiedenen Stationen rund um Wuppertal offroad gefahren wird. Heuer war es bereits die 15. Auflage, über 160.000 Euro sind so schon für den guten Zweck zusammengekommen.

Ob durch einen Kalksteinbruch, in einer Landschaftsgärtnerei, auf einem Stoppelfeld oder oder durchs dichte Unterholz, das Fahren im Dreck mit den beiden Dickschiffen macht enorm Spaß, auch wenn es nicht so behände von der Hand geht wie mit einer leichten Sportenduro.

Das Ergebnis des Wochenendes: ein breites Grinsen im Gesicht, neue Menschen kennengelernt, die Bikes auch endlich offroad gefahren – und einen fiesen Muskelkater abgeholt. So muss es sein!