Endlich sind wir unterwegs, passieren knapp 5000 Meter hohe Andenpässe, das alte Freiheitsgefühl stellt sich wieder ein. Ziel: Ayacucho. Doch dort werden wir nicht ankommen…

Nach dem Abschied von Wasillay-Wirt Javier, seiner Frau Melina und Töchterchen Pamela (siehe letzter Beitrag) nehmen wir die 200 Kilometer nach Südwesten gen Ayacucho unter die Räder. In der Viertelmillionenstadt gibt es eine auf KTM spezialisierte Werkstatt, die aber auch andere Marken repariert. Wir wollen auf Nummer sicher gehen und die Ventile beider BMWs bei einem Mechaniker einstellen lassen, der in der Lage ist, mit dohc-Motoren umzugehen. Denn für diese Operation müssen die Nockenwellen raus.

Wir schrauben uns in die Höhe

Immer weiter schrauben wir uns ins Gebirge empor auf einer gut ausgebauten, aber verkehrsarmen Straße. „Durchs Tal ist es kürzer, schöner ist es aber durch die Berge“, instruiert uns ein freundlicher Polizist, der sich sichtlich langweilt an seinem Standort an einer verlassen Kreuzung. Auf der anderen Seite des Bergrückens schwingen wir mit vielen Kurven hinab nach Pampas, einem kleinen Städtchen in einem Talkessel, in dem wir uns mit Früchten von einem der Straßenstände für die restlichen 120 Kilometer stärken. Auf einer der leckeren, aber betonartig festen Bananen kauend fällt mein Blick aufs linke Gabelstandrohr der Dakar und die Ölsuppe, die sich schon neben dem Vorderrad gebildet hat. Der Gabelsimmerring hatte bereits ein wenig geschwitzt – ein klassischer Standschaden. Bis La Paz wird das aber halten, so war unsere Meinung. Doch unterwegs muss der Dichtring quasi „explodiert“ sein.

Gabelöl auf der Bremsscheibe

Jedenfalls läuft nun das Öl in die Bremse, was ein Weiterfahren nicht nur waghalsig, sondern auch zu einer Riesensauerei machen würde. Mit Bordmitteln nicht zu reparieren – deshalb steuern wir mit mulmigem Gefühl eine der Motorradwerkstätten an, die wir eben noch passiert haben. Versteht der Mann sein Handwerk? Oder wird er die teuren und in Südamerika mit Sicherheit nicht erhältlichen Standrohre ruinieren?

Mords Sauerei: Leckender Gabelsimmerring

Die Einladung an die „Exoten“

Als wir vorfahren, bildet sich eine Menschentraube um uns – allesamt Passanten, die sich mit den für peruanische Verhältnisse riesigen Motorrädern und den merkwürdig angezogenen Fahrern ablichten lassen wollen. „Kriege ich hin bis morgen früh“, meint Ruben, der sympathische Inhaber der kleinen Blechgarage, voll Inbrunst und Begeisterung über den „exotischen“ Auftrag von den noch exotischeren Bikern. „Kommt doch einfach zum Frühstück!“, bietet er uns an. Hinter dem Haus zeigt uns Ruben seine Hühnerfarm. Während der Pandemie, als nichts mehr ging im ganzen Land, sei das ein wichtiges finanzielles Standbein gewesen.

Ich wollt, ich wär ein Huhn: Rubens kleine Gallina-Farm

Am nächsten Morgen setzt Ruben gerade die reparierte Gabel in die Dakar, als seine Frau Celia uns eine leckere Sopa Verde in die Hand drückt – eine grüne Kräutersuppe mit Kartoffeleinlage, mit Petersilie und Minze verfeinert.

Wir „fliegen“

Die Reparatur ist abgeschlossen, offenbar sehr erfolgreich. „Und jetzt zeige ich Euch die schönsten Ecken rund um Pampas“, sagt Ruben, schiebt seine kleine Honda auf die Straße und sperrt seine Werkstatt zu. Im Konvoi fahren wir immer tiefer in die Berge hinein, über eine etwas unwegsame Piste zu einem Ausflugslokal, bei dem er uns schon zum Essen angemeldet hat. „Da oben gibt es noch etwas Besonderes für Euch“, deutet er den Berg hinauf. Als wir einen Aussichtspunkt mit einem an einem Mast verankerten Stahlseil erreichen, biegt ein Helfer des Wirts mit Gurten und Geschirren ums Eck.

An die Leine gelegt: Im Geschirr gehts auf den Flug.

Unser Mecánico hat uns tatsächlich eine Fahrt mit dem Zipliner (Seilrutsche) über das Seitentälchen des Bergrückens organisiert! Wir sind baff – und es wird uns ein wenig mulmig, als wir die Geschirre und Helme angelegt bekommen. Ein Gefühl von Fliegen – ein Heidenspaß.

Mariniert und gegrillt statt gebürstet und gestreichelt

Gastwirt Joseph bereitet uns ein frugales Mahl. Rubens Freund Jesus bestellt gegrilltes Meerschweinchen. Die beiden Peruaner sind verblüfft und amüsiert, dass die Pelzknäuel bei uns als Schmusetiere gehalten werden und eher selten auf dem Grill landen.

Ausgepfiffen: In Peru sind Meerschweinchen Nahrungsmittel.

Danach machen wir uns wieder gen Tal. Zurück an Rubens Werkstatt wartet bereits seine Schwester Nilda, die uns ebenfalls etwas Schönes zeigen möchte. Wieder geht es im Konvoi los, diesmal in die andere Richtung. Unterwegs dürfen wir an einem Stand noch einen kleinen Becher des hier so typischen Maisbiers probieren – eher eine fermentierte, süß-säuerliche Limonade.

Müssen wir probieren: das hiesige Maisbier

Unser Genuss hält sich dabei in Grenzen. Wir biegen ab in ein staubiges Seitental. An einem unscheinbaren Bachlauf halten wir an, denn hier sprudelt Mineralwasser aus dem Boden, das wir probieren dürfen. Unsere peruanischen Freunde haben Becher und Flaschen mitgebracht und wir kosten das gewöhnungsbedürftige, aber angeblich so gesunde Nass. Im Laufe der Zeit lernen wir wohl Rubens und Celias kompletten Freundeskreis kennen, alle freuen sich, uns zu treffen. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft dieser Menschen lässt uns sprachlos und demütig zurück. Und wir sind endlos froh, dass der vermaledeite Simmerring gerade hier seinen Geist aufgegeben hat, sonst hätten wir diese warmherzigen Menschen nie kennenlernen dürfen.

Ruben und seine Frau Celia

Gastwirt Joseph lässt uns auf seiner Wiese übernachten und kredenzt uns am nächsten Morgen sogar noch eine große Tüte der leckeren Erdbeeren aus seinem Gewächshaus. Nach einem weiteren Frühstück in Rubens Werkstatt und endlos vielen Fotos kommen wir schließlich los.

Auf über 4000 Meter

Die enorm staubende, aber gut zu fahrende Schotterpiste trägt uns weit hinauf in die Anden bis auf über 4000 Meter, schroffe Bergmassive wechseln sich ab mit lauschigen Seitentälern, gesäumt von Bachläufen und immer wieder mit Lamaherden.

Lama meets Kalb: Idyllischer geht es kaum

Hinter jedem Eck wartet ein weiteres spektakuläres Fotomotiv auf uns. So kommen wir nur langsam voran, und es ist bereits Nacht, als wir seelisch hochzufrieden, aber körperlich halbtot in Ayacucho ankommen.

Schattenkrieger: Hinter jeder Ecke wartet eine neue Attraktion

Mechaniker Ismael von Evolution Moto Racing macht hervorragende Arbeit für einen wahrlich erträglichen Preis, auch wenn wir dafür drei Tage in der schmucklosen, an ihrem Verkehr buchstäblich erstickenden Stadt verbringen müssen.

KTM-Spezialist Ismael: Natürlich mit Bike Voyagers Aufkleber!

Über eine Schotterpiste verlassen wir die Großstadt und halten uns weiter gen Süden. Unser Ziel sind die Aquas Turquesas, eine Schlucht, in der ein Fluss über Kaskaden abfällt und dabei türkisfarbene Pools bildet. Unser Navi spuckt uns jedoch fernab unseres eigentlichen Ziels wieder aus. Wir befinden uns auf einer Hochfläche jenseits der 4000-Meter-Marke und mit der einsetzenden Dämmerung wird es bitterkalt. So beschließen wir, im nächsten Dorf Quartier zu beziehen. Die Piste führt in Serpentinen eine steile Felswand hinab, innerhalb kürzester Zeit verlieren wir über 1000 Meter an Höhe.

Die Besucher von einem anderen Planeten

Wir sind in einer Region, in die sich nie ein Ausländer verirrt. Entsprechend werden wir als Gringos äußerst neugierig, aber immer freundlich beäugt. Beim Abendessen im benachbarten Laden fragt man uns wo wir herkommen und welche Sprache in Deutschland gesprochen wird. Die Ladeninhaberin setzt Andrea den hier typischen „Sombrero“ auf, ein charakteristischer schwarzer Hut, der in jedem der hiesigen Täler eine andere Dekoration trägt.

In jedem Tal anders dekoriert: der traditionelle Sombrero, den hier fast alle tragen.

Die Schotterpiste windet sich durchs Tal, steigt auf die Anhöhe, um schließlich wieder steil ins nächste Tal abzufallen. Die Szenerie präsentiert sich bald schroff, bald lauschig, und schließlich klettern wir wieder hinauf auf 3700 Meter zu den Aquas Turquesas, an deren Fuß drei Forellenzuchtstationen liegen. Der Weg zu den Pools und den Wasserfällen ist zwar nicht weit, aber steil, und die große Höhe trägt das Ihre zu unserem körperlichen Martyrium bei. Doch es lohnt sich: Die tiefblauen Pools bilden mit den steil aufragenden Felswänden, dem spärlichen Bewuchs und der Artenreichtum an Vögeln und Insekten ein beeindruckendes Ensemble.

Waschküche: Mineralien färben die Pools türkis

Gib Korruption keine Chance

Einer der Wärter will uns weismachen, man dürfte hier nicht mit Drohnen fotografieren. Dafür bräuchte es eine Genehmigung der Gemeinde. Aber für 50 Soles (12,50 €) könnten wir bei ihm eine Genehmigung „kaufen“. Dass der Mann sich die eigenen Taschen vollmachen will liegt auf der Hand. Wir lehnen Korruption kategorisch ab, der mutmaßliche Betrüger sieht von uns keinen Penny. Als er unverrichteter Dinge wieder abzieht bringen wir die Drohne wieder in die Luft und machen Aufnahmen von diesem einzigartigen Ort.

Luftikus: von oben sieht man noch mehr…

Eine kalte Nacht später wenden wir uns gen Westen, es zieht uns zu den legendären Nasca-Linien, unten in der Wüste. Wir wählen die etwas kleinere Ruta PE-30D nach Palpa – eine Wahl, die wir nicht bereuen sollen. Das schmale Sträßchen führt zunächst über eine lauschige Hügellandschaft, um dann über einen Bergrücken in einen Canyon einzutauchen, in dessen Mitte ein Wildfluss smaragdgrün durch sein steiniges Bett fließt.

Mit jedem Kilometer zieht sich das Tal enger zu, immer steiler werden die Felswände, bis sich die Straße förmlich über dem Fluss an den Hang krallt. Gewaltige Szenerien, für die die Anden in aller Welt bekannt sind. Uns stockt der Atem ob der großartigen Natur. Bald zweigt die Route in ein Seitental ab und steigt steil hinauf auf ein Hochplateau, abermals oberhalb der 4000er-Marke. Ein rauer Wind pfeift uns entgegen, vor uns tut sich eine faszinierende Mondlandschaft auf, allenthalben mit Flussläufen, Feldformationen und Lamas. Weit und breit kein Mensch mehr, auch keine Fahrzeuge kommen uns entgegen. Es sind diese krassen landschaftlichen Gegensätze, die die Faszination Südamerikas ausmachen.

Ein Lämpchen signalisiert Ärger

Die BMWs laufen hervorragend, trotz der großen Höhe. Wir sind in unserem Element. Freiheit pur. Doch eine kleine, unscheinbare Lampe holt uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. An Andreas GS leuchtet plötzlich die Temperaturwarnleuchte. Motor abstellen, abkühlen lassen. Der scharfe Wind hilft dabei. Nach weiteren 20 Kilometern gibt die Leuchte wieder Alarm. Wieder abkühlen lassen. Es dämmert langsam, und wir müssen zusehen, dass wir das menschenleere Plateau verlassen. Schließlich erreichen wir den Abstieg, unter uns stauen sich die Wolken am Steilhang – ein beeindruckendes Bild, dessen Genuss eigentlich nur die Malaisse der GS entgegensteht.

Da müssen wir runter: Doch die Wolkendecke ist schnell durchquert.

Wir sitzen wieder fest

Es geht steil bergab, die Leuchte meldet sich nicht mehr. In Palpa wird es der Münchenerin bei wüstenhaften Temperaturen schließlich doch zu warm, zeitgleich mit dem Einsatz der Leuchte schießt auch schon der Dampf aus dem Kühlmittel-Ausgleichsbehälter. Nach einer weiteren Abkühlphase fahren wir schließlich in einer Herberge auf einer Obstplantage ein. Unsere vorläufige Diagnose nach einigen Tests am nächsten Morgen lautet: Zylinderkopfdichtung defekt. Wir sitzen also wieder einmal fest…

Kilometer: 754 (+23989)

Unsere Route findet ihr wie immer hier.

Bildwechsel im Slider unten: Ziehen mit der Maus bzw. Wischen.

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