Cartagena, unsere letzte Station in Kolumbien verzaubert uns mit seinem allgegenwärtigen Kolonial-Flair. Und dient als Sprungbrett hinüber nach Panama. Wir umschiffen den Darien Gap und landen auf einem neuen Subkontinent.

Die Sonne brennt gnadenlos, als wir in der Großstadt mit dem klangvollen Namen einfahren. Cartagena war einer der großen Außenposten der Spanier in der Karibik. Stadt, Hafen und Festungen wurden zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert häufig von Piraten und Freibeutern überfallen. Darunter so klangvolle Namen wie Francis Drake, der im Auftrag der britischen Krone den verfeindeten Iberern einheizte.

Gelbsucht: Das koloniale Stadtbild von Cartagena fesselt uns.

Hindernis Darien Gap

Seit Fränzchen das letzte mal hier war, haben sich die Anlagen ein wenig verändert. An der Pforte des Seehafens treffen wir unseren Agenten, mit dessen Hilfe wir die BMWs per Container nach Colón in Panama verschiffen. Dass der Name „Colon“ uns als Düsseldorfer erschaudern lässt, ist dabei nur eine Randnotiz. Eine Straßenverbindung zwischen Kolumbien und seinem nördlichen Nachbarn – bis 1910 übrigens Teil von Kolumbien und damit ganz streng genommen nicht Mittelamerika zugehörig – gibt es ebenso wenig wie eine Fähre. Die Grenzregion bildet der „Darien Gap“, ein zirka 150 Kilometer breiter Streifen undurchdringlichen Dschungels mit knietiefem Morast, jeder Menge Menschenschlepper, Drogenkartellen und illegalen Goldsuchern.

Von den Socken: Unsere müffelnde Unterwäsche liegt ganz oben. Das beschleunigt den Check.

Wir tauschen die Shoeis gegen Bauhelme, streifen die vorgeschriebenen Warnwesten über und lassen die Securitychecks über uns ergehen. In der sengenden Sonne warten wir schließlich auf den Zoll, der die Fahrzeuge filzen soll. Wie üblich haben wir vor der Stippvisite all unsere miefenden Socken und Unterhosen in den Koffern und Packrollen ganz oben platziert. Und wie immer beschleunigt das die Prüfung des Gepäcks ganz erheblich.

Faszination Cartagena

Zwei Tage später sollen wir wiederkommen zum Verladen und Check der Papiere. Effizienz sieht weiß Gott anders aus. Einerlei. Wir nutzen die Zeit für Streifzüge durch die Stadt, die Paläste, die Museen und die fast vollständig erhaltene Stadtmauer. Die historische Altstadt der pulsierenden Metropole gehört zum UNESCO Welterbe. Immer wieder laden Rooftop-Bars zum Verweilen ein, in den Straßencafés genießen wir hausgemachtes Eis und lassen die pittoresken historischen Bauten auf uns wirken.

Einfach mal abhängen: Faultier in Cartagena.

In einem kleinen, unscheinbaren Park am Rande der Altstadt entdecken wir eines der beiden Drei-Zehen-Faultiere, die hier gemeinsam mit jeder Menge Affen und Leguane leben und ihr Dasein als die Rockstars der Touristen genießen. Atemberaubende Blicke über die bis heute auf stattliche zwei Millionen Einwohner angewachsene Metropole bieten sich von San Felipe de Barajas aus, der größten der insgesamt zwölf historischen Festungsanlagen aus.

Fest sitzen: Die Zitadelle bietet tolle Blicke.

Abschied von den BMWs

Anderntags werden die beiden BMW zusammen mit zwei Pkw in einen Container verladen. Das obligatorische Abklemmen der Batterien „vergessen“ wir dabei großzügig, denn dafür müssten unsere Packrollen und Tankrucksäcke weichen und einige Fahrzeugteile demontiert werden.

Den Großteil der Zeit verbringen wir einmal mehr mit Warten. Nach „nur“ 5 Stunden ist alles unter Dach und Fach, die Papiere ausgestellt, der Container verplombt und wir unterwegs in unsere so sehr ans Herz gewachsene Altstadt. Ein letztes Mal. So denken wir…

Wie zu Francis Drakes Zeiten: Segler im Stadthafen.

Zutritt verweigert

Am nächsten Morgen sitzen wir im Flughafen am Gate und warten aufs Einsteigen in unser Flugzeug nach Panama City, als plötzlich unsere Namen ausgerufen werden. Am Schalter erklärt man uns, dass wir nicht mitfliegen dürfen, sofern wir nicht einen Flug nachweisen können, mit dem wir Panama wieder verlassen. Haben wir nicht. Wozu auch? Die Frachtpapiere unserer Motorräder, die sich auf dem Weg nach Panama befinden interessieren die hochgradig bornierten Sesselpuper nicht. Ebensowenig wie die Tatsache, dass das diese Voraussetzung in unseren Flugunterlagen nirgends vermerkt war. Mit dem kaum existenten WiFi des Flughafens suchen wir nach einem stornierbaren Flug. Vergebens. Das Flugzeug rollt ohne uns von dannen. 190 Euro dahin, eine weitere Fahrt in den schepperigen, stickigen Taxis, mindestens eine weitere Hotelübernachtung. Wie es weiter geht, ist ungewiss.

Reisefrust statt Reiselust: Wir dürfen nicht mitfliegen.

Doch wir haben schier unglaubliches Glück. Für den nächsten Tag finden wir zwei bezahlbare Plätze auf einem bis dahin als ausgebucht markierten Flug. Bei einer Onward-Ticketing-Agentur buchen wir zudem zwei Fake-Tickets von Panama nach Costa Rica. Dabei handelt es sich um reale Tickets, die damit zunächst auch einer Überprüfung standhalten – und nach sieben Tagen automatisch storniert werden. Kostenpunkt pro Nase: 14 US-Dollar. Dauer: wenige Minuten.

Lecker Tasting – ausnahmsweise kein Whisky

Durch den Tag zwangsweiser „Verlängerung“ kommen wir abends schließlich doch noch zu einem Tasting kolumbianischer Rumsorten verschiedener Destillerien und Alterslagen – jeweils in Kombination mit edler Schokolade und immer wieder mit kleinen Grüßen aus der Küche. Ein Genuss der Extraklasse, der uns für den Stress des zurückliegenden Tages entschädigt.

Rum stehen: Das Arsenal für unser Zuckerrohrschnaps-Tasting.

Auf einem neuen Subkontinent

Am nächsten Morgen geht es ab nach Panama. Das Fake-Ticket funktioniert wunderbar: Sowohl beim Check-in, als auch bei der Einreise beanstandet niemand den mit einem Zwischenstopp in Atlanta/USA eigentlich völlig abwegigen „Reiseplan“ zur Ausreise nach Costa Rica. Die genauso wohlgenährte wie mürrische Beamtin am Immigration-Schalter in Panama City moniert indes die Menge unseres Gepäcks. Das sei zu wenig Klamotte für eineinhalb Monate, meint die ausladende Mittdreißigerin. Genau genommen steckt in den beiden kleinen Taschen unsere komplette Kleidung, mit der wir mehrere Jahre um die Welt reisen. Und das auf einem Volumen, das bei der Konfektiongröße der Dame schon eine Unterhose sprengen würde. „Gibt es in Panama keine Waschmaschinen?“, lautet unsere nicht minder mürrische Replik. Wenig elegant, doch zumindest reicht sie für einen Stempel im Pass.

Hier sitzt Geld: Panama City.

Der Gegenentwurf zu Cartagena

Wenig später fahren wir per Uber bereits durch die Wolkenkratzer von Panamas Hauptstadt. Die Metropole wirkt wie der genaue Gegenentwurf zum wuseligen Cartagena: Mondän, aufgeräumt, nüchtern, mit funktionierender Infrastruktur, ja zuweilen gar steril. Und mit einem Preisniveau, das uns nach dem günstigen Kolumbien den Atem raubt. Unser Favorit ist der geriebene Käse für 6,50 Dollar für die 200-Gramm-Packung. So befördern wir fortan Herrn Schmalhans zum Küchenmeister.

Doch zumindest sind die Einheimischen äußerst freundlich, helfen uns immer wieder weiter und bezahlen sogar unsere Bustickets, weil wir noch keine der aufladbaren Plastikkarten besitzen. Wie nennt man sie eigentlich? Panamaer? Panamesen? Panamasen? Panamanasen?

Wir haben einige Tage Zeit, bevor wir die Motorräder in Colon abholen können. Und so erkunden wir die tatsächlich vorhandene und top restaurierte Altstadt von Panama City. Die mondänen Gebäude lassen den einstigen Reichtum der Stadt erahnen. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Stadt war der Hauptumschlagplatz für den Transport des von den Inka gestohlenen Goldes in Richtung Europa – und damit auch vielfach Angriffsziel von Piratenüberfällen. Heute hingegen befassen sich die modernen Piraten nicht mit Raubgold, sondern mit Panama Papers.

Stil statt Beton: Panama City hat auch schöne Seiten.

Der Schock

Der Container ist abgeladen, wir können in Colon unsere Motorräder abholen. So fahren wir die 80 km von Pazifik zu Karibik per Bus. Mit Klimaanlage, versteht sich. Blaugefroren steigen wir in der feuchten Hitze am Ziel aus. Als sich der Container öffnet, fährt uns der Schock in die Glieder. Die Dakar liegt auf der Seite, einzig der linke Koffer der GS hält die Weiße von der gänzlichen Horizontalen ab. Auf dem Seitenständer stehend hatten die Hafenarbeiter Toms Bike mit aller Gewalt mit großen Gurten festgezurrt. Es kam, wie es kommen musste: Unterwegs ist der Seitenständer aus dem Rahmen gebrochen.

Liegendtransport: Der Seitenständer hat der Kraft nicht standgehalten

Der Fall hat zudem einen Blinker, den Lichthupenschalter und einen Spiegel in Mitleidenschaft gezogen. War eigentlich klar, lief einfach alles zu glatt bis dato. Das bedeutet für uns statt durchzustarten eine weiteren Tag und eine Nacht in Panama City, diesmal in einem ungeputzten und mit Kakerlaken verseuchten Hotel.

Weihnachten feiern mit Venezolanern

Als alles geschweißt, geklebt oder sonstwie fixiert ist, machen wir uns auf den Weg Richtung Osten. Es ist Heilig Abend, als wir den steilen Anstieg hinauf zu einem Campingplatz oberhalb der Karibik unter die Räder nehmen. Wir treffen auf Eigentümer Eddy und seine Familie – allesamt Venezolaner. Die ganze Verwandtschaft war angereist, um Weihnachten zu feiern, und auch wir waren eingeladen zu Bier, Sekt und den typischen Speisen aus ihrem Heimatland. Die unglaublich herzlichen Zeitgenossen diskutieren mit uns übers Reisen, die politische Situation in unseren Heimatländern und die unterschiedlichen Weihnachts-Bräuche in Europa und Südamerika. Wir sind nicht nur eingeladenes Anhängsel, sondern Bestandteil einer ganz besonderen Weihnachtsfeier. Und die Oma der Sippe hat solchen Spaß an uns, dass sie uns am liebsten adoptieren würde.

Weihnachten venezolanisch: Wir sind eingeladen.

Am Kanal

Wir verlassen anderntags den beschaulichen Platz und lenken die Motorräder in Richtung des Grundes für den Wohlstand des Landes. Der durch den riesigen Gatun-See verlaufende Panama-Kanal verbindet auf 80 Kilometern Pazifik mit Karibik und erspart Schiffen damit die lange Reise ums Kap Hoorn. Auf dem Weg zum Besucherzentrum treffen wir auf äußerst neugierige Coatis. Die drolligen einheimischen Nasenbären schnüffeln an Andreas Mopped und lassen sich willig fotografieren. Vermutlich nicht zum ersten Mal.

Nase weiß: Coatis sind die einheimischen Nasenbären.

Im Geäst neben dem Besucherzentrum der Agua Clara Schleuse entdecken wir eine Zwei-Zehen-Faultier-Dame, die uns sehr begeistert. Auch von dem Lärm der unweit in den Wipfeln turnenden Brüllaffen lässt sich sie sich nicht aus der Ruhe bringen.

Rund um den Kanal befindet sich eine Reihe von Nationalparks, in deren Schutz sich vielerlei endemische Fauna und Flora prächtig entwickelt. Wir beobachten ein gigantisches Containerschiff beim Schleusen in Richtung Süden und erfahren alles über den Kanal und seine fünf Schleusenanlagen sowie die Historie. Bis 1999 war der Wasserweg immer wieder Zankapfel zwischen seinen Erbauern, den USA, und Panama. 2000 schließlich ging er durch einen noch unter Präsident Carter unterzeichneten Vertrag ins Eigentum Panamas über.

Schleuserbande: Containerriese in der Agua Clara Schleuse.

Tauchfahrt

Wir wenden uns ins Landesinnere. Kurz vor Panama City ziehen Regenwolken auf. Es beginnt zu schütten, als gäbe es kein Morgen mehr. Auf der ätzenden Panamericana steht das Wasser, in den Ärmel bilden sich Wassersäcke, die Stiefel sind randvoll, es beginnt zu dämmern. Es gab schon Tage, an denen das Motorradfahren mehr Spaß gemacht hat. Die einzige bezahlbare Unterkunft, die wir finden, ist ein Stundenhotel. Bereits das zweite auf unserer Reise. Es herrscht ein Menge Verkehr. Einerlei, zumindest ist es trocken.

Nach kurzer, aber umso holperigerer Fahrt wartet das Dörfchen El Valle in einem erloschenen Vulkankrater auf uns. Wir schlagen unser Zelt auf dem komfortablen und idyllisch gelegenen Campingplatz von Mario auf. Der Ornithologe versorgt uns mit seinen selbst angebauten Kochbananen und besucht uns immer mal wieder auf ein Schwätzchen über Gott und die Welt. Wir versuchen den Biologen zu überzeugen, uns auf eine seiner Vogelbeobachtungstouren mitzunehmen. Doch angesichts der Kunden, die ihn dafür bezahlen, muss er leider ablehnen.

Kälber zwischen Bananenstauden

So verbringen wir einige Tage mit Wandern, Wäsche waschen, Wartungs- und Reparaturarbeiten und Recherchieren. So sehr wir das Land schätzen, so sehr stößt es uns auf, dass überall die Hand aufgehalten wird. Selbst für Wanderwege sollen wir bezahlen. Bis zu 8 Dollar pro Person. Wie immer berappen Ausländer bis zum Zehnfachen gegenüber Einheimischen. Die Diskussion mit den Raffzähnen, welche „demokratische“ Verfassung so etwas zulässt, fruchtet meist wenig.

Geflutet

Es fällt uns schwer, Mario und unseren liebgewonnen Platz zu verlassen, doch es zieht uns weiter gen Westen ins beschauliche Dörfchen Santa Fe im gleichnamigen Nationalpark in den Bergen. Wie bereits El Valle, strahlt auch Santa Fe eine Ruhe und Entspanntheit aus, die wir nach der ganzen Aufregung um die Abholung der BMWs und die Reparatur der Dakar gut gebrauchen können. Weg von der drückenden Hitze der Küste. Auf dem Campingplatz angekommen, stellen wir nur durch Zufall fest, dass der Regen alle vier Koffer geflutet hat. Unsere Bike Voyagers Visitenkarten und die Aufkleber sind zu einem guten Teil Klump. Wir retten, was zu retten ist und trocknen unser Equipment.

Trockenübung: Der Regen hat alles geflutet

In der Zwischenzeit machen wir uns auf zu einer Besteigung des Bergs Cerro Tute. Der schweißtreibende, phasenweise extrem steile Anstieg lohnt sich. Weitab aller Touristen werden wir durch faszinierende Ausblicke über das panamaische Hochland entschädigt.

Bergvagabund: Auf dem Cerro Tute.

Die wasserreiche Region verfügt über einen recht fruchtbaren Boden. Das haben sich Maria und Chon auf ihrer rund 10 Hektar großen Eco Finca zu Nutze gemacht. Sie bauen Biogemüse und -obst an, das sie in äußerst leckeren Gerichten verarbeiten und den Besuchern kredenzen. Besonders stolz sind die beiden Pflanzenfreaks auf ihre rund 60 Orchideenarten, mit denen sie schon jede Menge Preise abgeräumt haben. Zum Abschluss schenkt uns Chon eine Tasse seines selbst angebauten und ebenfalls mehrfach prämierten Kaffees ein – ein Genuss für jeden Freund des Heißgetränks.

Grüner geht der Daumen nicht: Biogärtner Chon (l.).

Wir satteln unsere Moppeds, halten uns weiter westwärts zu einem Ort mit heißen vulkanischen Quellen, die zum Baden einladen. Dort werden wir jedoch nie ankommen…

Kilometer: 18517 (+23989)

Unsere Route findet ihr wie immer hier.

Fotos:

Bildwechsel im Slider unten: Ziehen mit der Maus bzw. Wischen.

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